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Alyeus: And From The Sky We Fall (Review)
Artist: | Alyeus |
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Album: | And From The Sky We Fall |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progressive Rock / Metal |
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Label: | Eigenvertrieb / Just For Kicks | |
Spieldauer: | 33:49 | |
Erschienen: | 13.11.2015 | |
Website: | [Link] |
Dieser zweite Teil einer Albumtrilogie bietet programmatischen Modern Prog, wie er aktuell vor allem aus den Vereinigten Staaten kommt (BETWEEN THE BURIED AND ME), doch die kanadischen Londoner ALYEUS befinden sich mit den gleichwohl klassischer und wagemutiger eingestellten HAKEN in bester Gesellschaft.
Frontmann Kyle Alexander ist mit seiner einfühlsamen Stimme, die ein wenig an PLACEBOs Brian Molko erinnert, rasch als Aushängeschild der Band ausgemacht, die hörbar vom Alternative Rock der 1990er (und darüber hinweg) sozialisiert wurde. ALYEUS arrangieren kompakt und stellen die Refrains ihrer Stücke ins Schlaglicht, weben aber auch Absonderlichkeiten ein, indem sie den Spiritisten Jiddu Krishnamurti sampeln oder ein paar Worte der beiden britischen Prinzessinnen Elizabeth und Margaret zum Kriegsgeschehen 1940 aus dem Radio heranziehen.
Das ergibt im Rahmen der durchaush nicht zur Makulatur zusammengesponnenen Geschichte hinter den Songs genauso viel Sinn wie der deutlich wahrnehmbare Flow von einem Stück zum nächsten, obschon sie wie angedeutet jeweils für sich alleine stehen könnten. Das zunächst sehr entspannte, dann deftige "Aphorisms" dient Kennenlern-Wollern gleich an dritter Stelle als Gemisch aus PINK FLOYD und eher der Djent-Szene entstammenden Bands (ALYEUS kommen ausdrücklich nicht dorther, auch wenn sie rhythmisch entschlossen aufspielen) zum Testen.
Auch wenn sich die Gruppe letztlich ein bisschen zu beliebig im Post Rock verzettelt (das Instrumental "Eleria's Rift" mit bloßem Geräusch-Anhang "Casimir"), darf man als Genre-Fan gespannt auf den Abschluss der Trilogie sein.
FAZIT: Zeitgenössische Musik zwischen Prog Rock und Prog Metal aus England, genau so hören sich ALYEUS auf ihrem zweiten Langspieler trotz leiser Bezüge in die USA an. In Sachen Songwriting dürfen sie gerne einen Zahn zulegen, aber handwerklich und inszenatorisch (Aufmachung, Produktion - wir reden hier von DIY) stimmt alles.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Architect
- The Archetype
- Aphorisms
- Rise of Dissent
- Celestial Descent
- Wish You Well (Eleria's Rift)
- Casimir
- And From The Sky We Fall
- Bass - Dean Greco
- Gesang - Kyle Alexander
- Gitarre - Kyle Alexander, Ivan Recinos
- Keys - Dean Greco, Ivan Recinos
- Schlagzeug - Andrew van der Voort
- And From The Sky We Fall (2015) - 10/15 Punkten
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